Gold
Schon seit Jahrtausenden werden aus Gold Schmuck, Ziergegenstände und Münzen hergestellt. Gold ist nicht nur schön, sondern auch sehr angenehm zu tragen.
Reines Gold ist goldgelb, doch wird es meist mit anderen Materialien legiert, die es härter machen. Legierungen mit Silber ergeben Weißgold, für Rotgold wird Kupfer beigegeben.
Der Feingehalt des Goldes definiert sich aus dem Verhältnis Gold zu Metall und wird in Karat angegeben. Für Schmuck aus Deutschland verarbeitet man Gold von 8 Karat (333 Anteile Feingold), 9 Karat (375 Anteile Feingold), 14 Karat (585 Anteile Feingold) oder die höchste und beste Verarbeitungsstufe von 18 Karat (750 Anteile Feingold).
Goldhaltige Erze kommen in Afrika, Alaska und Kalifornien (USA), Kanada, der GUS, Südamerika und Australien vor.
Edelsteine
Der Diamant
Der Diamant ist das härteste Mineral der Welt. Er ist ca. 85 mal härter als das nächsthärteste Mineral – Korund, wozu auch Rubine und Saphire zählen. Sein außergewöhnlicher Glanz und das brillante Feuer haben ihn zum begehrtesten aller Schmucksteine werden lassen.
Lupenreine, farblose Diamenten sind die beliebtesten. Der Diamant bedeutet ein Stück Ewigkeit. Er ist Millionen Jahre alt. Und geschliffen und poliert kann er Generation Freude bereiten.
Warum ist die Härte so wichtig?
Die einzigartige Härte des Diamanten ermöglicht äußerste Schliffpräzision. Dadurch ist ein optimales Lichtspiel möglich: die besondere Fähigkeit das Licht zu brechen, es zu reflektieren und weisses Licht in die Regenbogenfarben zu zerlegen. Dies alles ergibt die Brillanz, das Feuer, das Funkeln und Blitzen – kurz gesagt – das Leben des gut geschliffenen Diamanten.
Aufgrund seiner Härte läßt sich der Diamant nur mittels anderer Diamanten schleifen. Der Wert eines Diamanten ermißtsich nach den vier „C“ – Kriterien: Colour (Farbe), Cut (Schliff), Clarity (Reinheit) und Carat (Gewicht).
Der Rubin
Rubine – die rote Korund-Varietät – zählen zu den beliebtesten Schmuck und Edelsteinen. Je nach Chrom- und Eisengehalt können sie alle möglichen Rottöne aufweisen: von Rosa über Orangenrot bis hin zu bräunlich. Die besten Qualitäten kommen aus Birma, Afghanistan, Pakistan und Vietnam.
Der Smaragd
Einer der begehrtesten Edelsteine der Welt. Sein prachtvolles Grün verdankt der Smaragd dem Gehalt von Chrom und Vanadium. Überwiegend stammen Smaragde aus Kolumbien sowie Indien, Australien, Brasilien, Südafrika und Ägypten. Im Altertum kamen die meisten Smaragde aus den einst weltberühmten Minen der Kleopatra.
Der Saphir
Alle nicht roten Korunde von Edelsteinqualität heißen Saphir. Besonders geschätzt wird das klare, tiefe Blau dieser Edelsteine. Farbgebende Substanzen sind hier Eisen und Titan, die auch Farbton und Intensität bestimmen. Besonders wertvolle Saphire kommen u.a. Aus Birma, Sri Lanka und Indien. Seit dem Mittelalter gilt der Saphir als Symbol der himmlischen Ruhe.